Deutschland ist für seine unglaubliche Brotvielfalt bekannt und jedes Jahr kommen neue Kreationen hinzu. So stehen wir oft staunend an der Bäckertheke und können uns gar nicht entscheiden. Ob Graubrot, Vollkorn-, Kartoffel-, Sonnenblumenkernbrot oder ein süßer Rosinenstuten. Jede Brotspezialität eine seine ganz eigene Besonderheit und wird auch regional abgewandelt hergestellt. Viele Rezepte werden zwar von Meister zu Lehrling weitergegeben, aber jeder Bäcker hat auch seine kleinen Geheimnisse.
Wir durften Andrew mal wieder über die Schulter schauen und er hat uns sein Rezept für ein leckeres Roggen-Dinkel-Brot verraten. Die beiden Getreidesorten sind eine tolle Kombination, denn die Pflanzen sind vitamin- und eiweißreich und werden schon seit Jahrhunderten angebaut.
Hier duftet es nun nicht nur herrlich, uns läuft auch schon das Wasser im Mund zusammen. Denn selbstgebackenes Brot ist einfach unglaublich lecker! Daher hier nun das leckere Rezept von Andew:
Roggen-Dinkel-Brot
500g Dinkelmehl Typ 630
250g Roggen Vollkornmehl
3 cl Apfelessig naturtrüb
15g Frischhefe
3 cl Ahornsirup
3 TL Steinsalz
300 - 400 ml kaltes Wasser, nach belieben
1 Garkörbchen (Füllmenge 750g)
Die Hefe in 300 ml kaltem Wasser auflösen und zusammen mit den restlichen Zutaten zu einem homogenen Teig kneten. Evtl. muss etwas Wasser hinzugegeben werden. Der Teig sollte nicht mehr an der Schüssel kleben bleiben. Ein Gärkörbchen mit Mehl bestäuben und den Teig hinein geben, jedoch nicht in Form drücken. Den Teig ebenfalls mit Mehl bestäuben, mit einem Küchentuch* abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Den Teig am nächsten Tag aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Den Backofen auf 230°C / Umluft vorheizen. Den Teig aus der Form auf ein Blech mit Backpapier oder einer Dauer-Backmatte stürzen, mit etwas Mehl bestäuben und einschneiden. Für 30 - 45 Minuten backen. Wenn das Brot bei der Klopfprobe hohl klingt ist es fertig und kann auf einem Gitter auskühlen.
*Das Küchentuch sollte ohne Weichspüler gewaschen sein.
Als passenden Begleiter für sommerliche Temperaturen zaubert uns Andrew auch noch eine vegane Radieschencreme. Mit diesem erfrischenden Aufstrich sehen wir den sommerlichen Temperaturen nun gelassen entgegen.
Radieschen-Creme
10 frische Radieschen
250g Frischkäse, vegan
Salz, Pfeffer
2 EL Olivenöl
? Zehe Knoblauch
Die Radieschen waschen und mit einer groben Reibe z.B. von Microplane reiben.
Die geriebenen Radieschen auf ein Sieb geben, etwas salzen und leicht ausdrücken.
Die Knoblauchzehe mit einer feinen Reibe z.B. von Microplane reiben. Den veganen Frischkäse etwas cremig rühren und mit Olivenöl, Salz und frischen gemahlenen Pfeffer abschmecken.
Den geriebenen Knoblauch und die Radieschen hinzugeben und alles gut miteinander vermengen.
Diese Creme kann nach Belieben mit Kräutern verfeinert werden.
Wir wünschen Euch viel Freude beim nachbacken und Dippen!
